Christian Hausmann

deutscher Fußballspieler und -trainer

Erfolge/Funktion:

Bundesligaspieler

* 21. November 1963 Berlin

Der Leverkusener Christian Hausmann war eine der großen Entdeckungen der Bundesliga-Hinrunde 1986/87. Zu Saisonbeginn von den Reinickendorfer Füchsen in die Farbenstadt gewechselt, schlug der rotblonde Berliner sensationell ein und avancierte innerhalb weniger Wochen zu einer der Attraktionen des Werkteams.

Hausmann, dessen Vater Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre in Berlin für Hertha BSC, Wacker 04 und Blau-Weiß 90 spielte, ist ein trickreicher, gewandter, ballsicherer und für einen Fußballer ungewöhnlich schneller Spieler, der die 100 m in 11,2 Sek. spurtet. Der Münchener Bayern-Trainer Udo Lattek schwärmte einmal: "Ich habe selten einen Spieler gesehen, der am Ball so schnell ist, wie dieser Junge". Die Stärken des 1,78 m großen Mittelfeldspielers liegen eindeutig in der Offensive, im drangvollen Spiel nach vorne. Hausmann verfügt über eine "unglaubliche Spielintelligenz" (so Bayern-Manager Hoeneß) und vollführt im Spiel "Dinge, auf die andere erst gar nicht kommen" (so sein Trainer Erich Ribbeck). Seine Schwächen liegen besonders im Dekkungsverhalten und im Abschluß. Falls Christian Hausmann seine Leistungen stabilisieren kann und sein Bundesliga-Einstand sich nicht als Strohfeuer erweist, wird der junge Berliner sicher auch bald für höhere Aufgaben herangezogen werden. ...